Warum ein Blog?

Joël, Thomas und Noam hatten die Idee, zusammen einen Blog zu machen. Es sind drei Studenten in derselben Ausgangslage, die das gleiche Ziel haben: Ein Jahr in einem fremden Land zu verbringen. Der einzige Unterschied ist, dass sie an komplett verschiedene Orten landen. Joël landet in Brisbane und Auckland. Thomas wird in den USA, in Ohio sein. Noam landet auch in den USA aber in Santa Barbara.
Wir wollen unsere Austauschjahre, für die Menschen die uns in der Schweiz vermissen oder auch ganz einfach interessierte, dokumentieren.
Wir finden es auch interessant, wie wir uns entwickeln werden und wie anders wir unsere Austauschjahre erleben werden.
Wir wünschen euch viel vergnügen :)

Sonntag, 21. August 2016

Mein Zuhause

Hallo Zusammen,
Voila, ich bin jetzt bei meiner Familie. Ein ganzes Jahr wird hier mein zu Hause sein. Ihr wollt sicher wissen, wie meine ersten Tage mit ihnen gelaufen sind. Hier die Situation: Ich war bei Gary und wir warteten auf meine Familie. Die letzte Viertelstunde war für mich eine Mischung aus Aufregung und positiver Spannung. Ich war wie ein Kind, als ich sie zum ersten Mal sah. Meine grossen Augen waren auf das Neue ausgerichtet. Ich sagte nicht viel, aber grinste die ganze Zeit und konnte nicht ruhig stehen. Als erstes umarmten wir uns.

Stellt euch vor, alles ist neu; die Personen, das Haus, die Temperatur, die Art des Lebens und die ganze Umgebung.  Genau dafür muss man bereit sein; alles loszulassen und anzunehmen wie es kommt. Um das gut aufnehmen zu können, darf man nicht an etwas gebunden sein sein. Das hört sich einsam an, aber genau das ist es nicht. Man nimmt alles gleichermassen auf. Man ist frei und leicht.


«Lass die Welt dich verändern und du wirst die Welt verändern können»

Ich war der Leichteste aller Austauschstudenten von der Region Südcalifornien, denn mein Gepäck war  nicht in LA angekommen. Ich meldete es als vermisst. Ich hatte nichts mehr, ausser meinem Computer, meiner Zahnbürste und einem Paar Socken. In den ersten Minuten war es schwer das zu akzeptieren, doch ich beruhigte mich schnell. Es kann immer etwas schlimmeres passieren. Mit diesem Gedanken blieb ich gelöst von der dunklen Wolke über mir. Die ersten vier Tage (über)lebte ich mit zwei T-shirts und einer Badehose, die ich mir gekauft hatte. Ich fand es sehr amüsant, so wenig zu haben. Als ich dann Sonntagmorgen um 6 Uhr morgens ein Geräusch hörte und mein Gepack sah, war ich glücklich und wollte jubeln. Um meine Familie nicht zu wecken, habe ich es aber gelassen. Ich packte meine Sportsachen aus und ging joggen. Ich joggte praktisch ums Haus, weil ich die Umgebung noch nicht kannte:P
Ich lebe hier gemeinsam mit zwei jüngeren Geschwistern Max (12) und Grace (15) und den Eltern Tim (49) und Patti (49). Ich bin sehr selbstständig hier, denn ich kann das Fahrad von Tim brauchen und damit fast überall hingehen; zum Strand, in die Bibliothek, ins Gym und zum besten Bioladen. Nur zur Schule kann ich nicht mit dem Fahrrad gehen. Die Schule hat noch nicht begonnen, aber ich war schon dort und ich kann nur bestätigen, was ich von Highschools gehört habe (inklusive Spinnt)

UCSB (College of Santa Barbara)

Alles hier ist grösser als in der Schweiz. Beispiel:
Die Bibliothek: Du kannst einfach gratis eine Membershipkarte erstellen und alles gratis ausleihnen. Die Lybrary ist fünfstöckig und beinhaltet alles. Bücher, DVDs, Computer, CDs,...

Das Gym: Dreistöckig mit Freeweightraum, Studios für Yoga und alles mögliche und wenn das noch nicht genug ist, auch noch ein Schwimmbad:P

Der Bioladen: Fünf Regale frische Früchte und Gemüse, über 100 verschiedene Müslis und Kerne, ausserdem Fisch und Fleisch in guter Qualität.

Paradies für cleaneater

Das Beste zuletzt: Ich kann meine Leidenschaft Bass spielen weitermachen.

Ich kann mir keinen Ort vorstellen an dem ich lieber gelandet wäre. Ich danke allem, was mich dazu gebracht hat und meiner Intuition. 


  Danke fürs Lesen. Ihr könnt gerne einen Kommentar da lassen.

Freitag, 12. August 2016

First days in Santa Barbara

Hello guys, Yesterday I safely arrived at LAX (Los Angeles Airport). I'm not with my hostfamily yet but I'm with Jayne and Gary. They are very easy and knowledgeable AFS volunteers. I'm happy to share the two days with them. Today I have seen the Pacific Ocean. Here two pictures.


Sonntag, 12. Juni 2016

Noam stellt sich vor

Wohin?
Ab den 11. August fliege ich Richtung USA. Ich werde ein Jahr in St-Barbara, California in einer Gastfamilie leben. Auf der Weltkarte liegt das auf der Westküste Nordamerikas. Ich gehe mit der Austauschorganisation AFS. AFS ist die grösste und älteste Non-Profit-Organisation für interkulturellen Austausch in der Schweiz.


Wer ?
Ich bin Noam, 16 Jahre alt und komme aus Murten (Schweiz). Meine Familie und Kollegen betrachten mich Sport-, Musikorientiert. Zusätzlich liebe ich zu kochen und versuche in meinem Leben glücklich auszukommen. Ich bin steht’s in Bewegung, verfolge meine Leidenschaften und versuche, das Beste aus allem herauszuholen. Mein Lebensmotto: „Sei bewusst in das was du machst, mach das was dich glücklich macht.“ Ich liebe Unterhaltungen mit Leuten zu haben und sie zum Lachen zu bringen. Ich drücke mich so aus, wie ich es fühle. Ich bin offen und versuche zudem authentisch zu bleiben. Das heisst, wer ich bin und wer ich sein will. Ich glaube daran, dass wir fähig sind, vieles zu erreichen, wenn wir nur wollen. Selbstvertrauen, Mut, Übung und Liebe sind für mich Zutaten die ich jeden Tag in meinem Rezept gebe. Die Zutaten sind was du dafür machst und das Rezept ist was sich daraus ergibt.
Sport: Ich mache schon seit langem Judo. Dies ist einer von meinen grössten Leidenschaften. Wenn ich gerade nicht auf der Matte am Judo machen bin, sieht man mich oft im Wald springen, am Schwimmen oder auf einer Yogamatte.
Musik: Ich spiele Bass Gitarre in einer Band namens "Ocean Fire". Ich werde im Jahr weiterhin versuchen Bass Gitarre zu spielen. Ich weiss aber noch nicht, wie sich die Band entwickeln wird aber das ist noch Zukunft. Ich höre zudem gerne Musik. Meine Lieblingsbands: Mome, 20syl, TEEMID,…
Lebensweise: Bewusst, dies ist das Beste Wort wie ich lebe.





Meine Motivation
Ich sehe dieses Jahr als Bereicherung für mein Leben. Ich interessiere mich für neue Sachen und habe zudem einen abenteuerlichen Instinkt. Die Kultur, die Menschen und die Lebensweise, auf all das bin ich interessiert und bereit in eine neue Welt zu tauchen.


Was ich aus diesem Jahr erhoffe
Ich habe keine Erwartungen. Erwartung ist die Hoffnung auf etwas, worauf es nicht unbedingt passieren wird. Dies führt dann zur Enttäuschung. Enttäuschung werde ich nicht in meiner Koffer packen. Offenheit, Anpassung und Interesse werden in meinem Koffer viel Platz nehmen.